Mittwoch, 24. Februar 2016

Mein Februar-Kleid

Halli Hallo, darf ich vorstellen?

Das ist Miss Februar  ; )



Also nicht ich... sondern das Kleid!

Nachdem die Nana meinte, so ein Kleidungs-Trage-Bild wäre doch drin, bin ich in mich gegangen und hab mich dafür entschieden. Denn worauf man schon mal so stolz ist, das darf man doch auch gern herzeigen.
Außerdem guck ich ja selbst gern solche Trage-Bilder  : )

Das Kleid hab ich letzte Woche genäht und ich hab es von der Zeit her gewaltig unterschätzt. Ich hab den ganzen Tag die Küche belegt, es war ein Riesen-Chaos. Hi hi... einmal im Monat werd ich das jetzt veranstalten.
Der Große hatte länger Schule, und die Kleine war beim Spielen eingeladen, da stand der Konzentration wenigstens nix im Weg.
Der große zeitliche Nachteil war, dass ich auch noch Schnitt kopieren und zuschneiden musste, weil ich das in den Tagen vorher nicht mehr geschafft hab.
Aber das werd ich in Zukunft aufteilen, dann braucht alles nicht so lang.

Das Modell nennt sich "Winterkombi Kleid und Shirt", es ist nämlich auch gleich der Schnitt für den entsprechenden Pulli/Shirt dabei. Das will ich natürlich auch noch probieren. Der Schnitt ist von lillesol & pelle
Ich bin mit dem Schnitt sehr zufrieden. Meine Größe passt perfekt, musste nix abändern (Wäre ja der Supergau gewesen, wenn das nicht gepasst hätt).
Habe das Papierschnittmuster bestellt (kaufe nur Papierschnittmuster).
Da ist dann auch ein Heft beigelegt mit Schritt-für-Schritt-Fotos.
Für mich: Perfekt.


Die Farbe stimmt wiedermal kein bisschen... Es ist ganz toll petrolfarben.
Ich hab dafür einen Romanit-Jersey gekauft, weil der etwas dicker ist. Sollte ja ein Winterkleid werden. Trägt sich super.

Ich hab das erste Mal überhaupt mit Jersey genäht, dafür find ich ist es echt gut gelaufen. Auch wenn manche Steppnaht etwas holprig aussieht, aber das lag daran, dass mir der blöde Faden dauernd gerissen ist. Der war zwar schön, aber nicht dafür geeignet.


Es hat sogar Taschen. Die Ärmel hab ich mir kürzer gemacht und ohne Bündchen. Ich hab es am liebsten, wenn ich nicht ständig die Ärmel hochschieben muss.


Auf dem Foto hab ich gesehen, dass die Naht unten noch gebügelt werden muss...  das hol ich noch nach.



Eigentlich sind am Kragen noch drei Knöpfe und die Löcher dazu vorgesehen (oder Druckknöpfe), damit der auch so Rolli-mäßig getragen werden kann.
Ich bin aber absolut keine Rolli-Trägerin, darum hab ich mir diese Arbeit erstmal gespart. Vielleicht mach ich noch einen ganz unten am Kragen hin, damit der dann besser fällt. Aber so gefällt mir der Kragen auch, versteckt er wenigstens die breiten Schultern  : )

Aber dafür, dass es mein erstes Kleid ist, bin ich sehr stolz drauf.
Ich trage es sehr gern.


Habt noch eine tolle Woche!
Angela



Heut mit Verspätung beim  creadienstag
 

Sonntag, 21. Februar 2016

Das Glück vom Lesen

Zuallererst muss ich euch sagen:
Heut gehts ums Lesen und es gibt heut viel zu lesen  ; )




 
Speziell über das Lesen oder über Bücher hab ich hier noch nie etwas geschrieben. Ich dachte mir, ich hole das mal nach, nachdem dieses Thema schon einen hohen Stellenwert in meinem Leben hat, und das schon seit meiner Kindheit. Dass ich nicht so viel Zeit zum Lesen habe, macht dieses Thema allerdings nicht weniger wichtig für mich.

Als die Kinder noch sehr klein waren, bin ich schier überhaupt nicht mehr dazu gekommen, ein Buch aufzuschlagen. So habe ich mich vor drei, vielleicht waren es auch vier Jahre, am Ende des Jahres zurück erinnert, dass ich vielleicht 4 bis 5 Bücher in diesem damaligen Jahr gelesen habe. Da war ich ziemlich erschrocken darüber. Ich wollte das ändern. Es sind dann auch in den darauf folgenden Jahren immer mehr gewesen, was mich freut.

Bei Kerstin & ich  KLICK   hab ich gelesen, dass eine der beiden alle Bücher, die sie gelesen hat in ein Büchlein einträgt, mit jeweils ein oder zwei Sätzen dazu. Das fand ich eine sehr gut Idee. Ich mache das seitdem auch. So bleibt kein Buch und sein Inhalt vergessen, und ich hab automatisch einen kleinen Jahresüberblick.

So ist mir neulich aufgefallen, dass es im letzten Jahr 24 Bücher waren.
Für mich passt das sehr gut, das sind im Schnitt zwei Bücher pro Monat.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich eher dünnere und mitteldicke Bücher lese. So richtig dicke Schinken befinden sich nur selten darunter. Letztes Jahr war es eines davon.

Zur Zeit lese ich ein Buch von einem italienischen Autor: Andrea Camilleri.
Er schreibt eine Krimi-Serie um einen sizilianischen Ermittler Commisario Montalbano. Da hab ich in der Stadtbücherei zwei Bände ergattert, die ich noch nicht kenne. Ich lese diese Reihe sehr gerne. Sie sind so direkt, manchmal etwas salopp, ohne lange Umschweife und immer spannend geschrieben.
Dieser Autor hat auch etliche andere Bücher geschrieben. Alle, die ich bisher gelesen habe, kann ich auf jeden Fall weiter empfehlen.

Zu Hause, in meinen beiden Bücherregalen befinden sich hauptsächlich Sachbücher. Ich besitze viele Sachbücher. Das ist immer das erste, was den Betrachtern der Regale auffällt. Tatsache ist, dass ich mir Sachbücher, egal aus welcher Sparte (besonders Handarbeiten, Kunst und Kultur, Natur und Garten), immer wieder zur Hand nehme und darin schmökere oder Inspiration finde. Romane oder Erzählungen besitze ich nur, wenn dieses Buch mir viel bedeutet, was heißt, mich sehr bewegt hat. Ansonsten leihe ich mir die Romane in der Regel aus (von privat oder aus der Bücherei), weil ich diese nur einmal lese. Ich kenne Leserinnen, die eher eine kleinere Anzahl an Büchern besitzen, diese aber immer wieder von neuem durchlesen, immer wieder.
Das ist nicht mein Ding.

Bestimmte Autoren lese ich auf Englisch, also in der Originalfassung, weil ich die Bücher genau so lesen will, wie sie geschrieben wurden. Das sind der amerikanische Autor Paul Auster und seine Frau Siri Hustvedt, die ebenfalls Autorin ist. Ich mag es sehr, wie die beiden schreiben.
Englische Bücher oder Magazine habe ich schon während der Schulzeit immer gelesen. Heutzutage gesellen sich englischsprachige Blogs zu den Büchern.

Als ich neulich im Buchhandel geschmökert hab, hab ich ein tolles Buch und somit eine für mich tolle Autorin entdeckt. (Mich kann man mit einem Buchladen zehnmal mehr locken, als z.B, mit einem Schuhgeschäft... )
Lily Brett heißt sie und das Buch "Immer noch New York".
Sie schreibt darin Kurzgeschichten und Anekdoten aus ihrer Heimatstadt.
Lily Brett ist Jüdin, in Deutschland geboren, als Kind nach Australien übergesiedelt,  als Erwachsene nach New York ausgewandert.
Sie schreibt herrlich frisch, als wäre man eine Freundin, der sie all die Geschichten bei einem Kaffee erzählt. Herrlich.
Einen Roman von ihr hab ich am Freitag aus der Bücherei geholt. Bin schon gespannt drauf. Ich werd auf jeden Fall auch mal nachsehen, ob es eine englische Version auszuleihen gibt.

Als Mutter hab ich außerdem noch ein ganz gutes Alibi, was meine Liebe zu Kinderbüchern betrifft. Es gibt unglaublich schöne Kinderbücher. Es kommt durchaus vor, dass mich die Zeichnungen/Illustrationen in Büchern zum Kauf bewegen... 

Ihr könnt es rauslesen: Ich liebe Bücher.
Ich finde es auch immer sehr spannend zu lesen, was ihr alles so lest.

Habt eine herrliche Woche!

Angela

 

 

Mittwoch, 17. Februar 2016

Mein neuer Rock

Einen Rock hab ich mir genäht. 
Eigentlich schon Ende Dezember.
Jetzt zeig ich ihn euch.

Ich weiß gar nicht, ob ich es schon erwähnt habe, aber ich finde es total faszinierend, wenn man sich selbst Kleidungsstücke auf den Leib schneidern kann. Ich möchte das gern auch können, und so habe ich mir ein paar Schnitte bestellt, die mich angelacht haben und übe das Kleider nähen. 




Der Schnitt ist von  Farbenmix  und heißt "Valeska". 

Ich hab dieses Modell auf einem anderen Blog gesehen und gleich gedacht, das wär ein guter Schnitt für mich.
Ich hatte recht : )

Er ist schon viel getragen worden.
Ich mag ihn sehr.

Er ist aus ganz feinem Cordstoff genäht.
Die Fotos sind utz-schlecht und geben die Farben gar nicht richtig wieder.
Aber ich habe schon zwei Anläufe deswegen gestartet, einen dritten starte ich nicht.


Oben am Bund ist ein Gummiband drin.
Ich hab zum ersten Mal Hosentaschen (äh Rocktaschen) genäht.



Und auch zum ersten Mal gekräuselt.
Hat alles total gut geklappt und ich bin sehr zufrieden mit dem Nähergebenis.

Die Farben sind viel bunter und kräftiger als auf dem Bild.


Für dieses Jahr hab ich mir vorgenommen, jeden Monat ein Kleidungsstück zu nähen. Das ist ein Pensum, das ich schaffen kann und auch schaffen will.

Da ich im Januar nicht in der Lage war, zählt für mich dieser Rock als Januar-Stück.

Heute hab ich übrigens den ganzen Tag die Küche als Nähatelier in Beschlag genommen und mein Februar-Teil genäht. Jippie!!
Zeig ich euch nächstes Mal. Muss noch Bilder machen.
Werden dann hoffentlich besser...

Morgen zieh ich´s gleich an   : )


Liebe Grüße an euch 

Angela


Dienstag, 9. Februar 2016

To-Do-Helferlein

... oder immer im Bild sein  ; )


Es gab vor ein paar Tagen noch so eine tolle Idee.
Manchmal flutscht es eben.

Meine To-Do-Listen sind meist in der Küche rumgeflogen, ebenso zu erledigende Post und so weiter. Ich hatte bisher keinen festen Platz dafür. Jetzt schon:


Wir haben eine Letterbox gekauft und einen alten Holz-Bilderrahmen vom Sperrmüll genommen, von denen es noch so einige hier gibt.

In den Rahmen hat mein Mann eine Holzrückwand gebaut.
Vorher noch alles schön gestrichen, und dann die Box dran geschraubt.

Ich hab dann noch eine kleine Notizen-Leine gebastelt.




Vorne kommt mein Kram rein, ins hintere Fach der vom Göttergatten.

Haha... bei Bedarf kann ich jetzt sagen: "Leg´s mir doch in mein Fach!"


 
 Es hängt in der Küche, zwischen Ober- und Unterschränke.



Klein Mausel hat sich (mit Papa) ein Grundstück für ihren Bauernhof gebaut.
Mit richtigen Sand-Kieswegen und Blümchen aufgemalt und geklebt.



So wird die Immobilie richtig schön mobil  : )


Habt eine bunte Woche!

Angela


verlinkt mit creadienstag

Sonntag, 7. Februar 2016

Mein Zimmer : )

Falls ich es noch nicht erwähnt habe bisher, sollt ihr wissen, ich bin die einzige in unserem Haus, die kein eigenes Zimmer hat.

Schade fand ich es schon, aber ich war auch nicht wütend darüber.
Denn wer ein Zimmer hat, vor allem ein Arbeitszimmer, der sollte ja auch die Zeit haben, darin zu werkeln. An dieser Zeit fehlt´s ja gewaltig...

Aber vor zwei Wochen hatte ich eine überaus gute Idee...
und seit zwei Tagen ein Zimmer!

Zugegeben ein sehr kleines, die genauere Bezeichnung wäre eher: Kammer

Aber eben nur für mich!

Es handelt sich dabei um einen 0,9 mal 1,2 Meter großen Raum, quasi einen Quadratmeter *grins

Arbeiten kann man darin natürlich nicht, aber wunderbar aufbewahren!




Hinter dieser Türe, bei uns in der Erdgeschoss-Diele, befindet sich nun meine Traum-Kammer. Vorher hatte sie übrigens den Namen "Kammer des Schreckens". Darum existiert auch kein Vorher-Bild, denn das wäre mir ultra-peinlich gewesen. Ihr könnt euch euren Teil denken. Es sah SCHLIMM aus.

Diese schöne Frau auf dem Kinderbild bin übrigens ich : ) 

Mein Mann, der seit dieser Woche wieder Auto fährt (Halleluja), hat mir die Kammer gestrichen und den Rest-Laminat von der Diele in die Kammer verlegt.


 Jetzt riechts darin auch schön neu




Das Regalsystem hab ich von vorher übernommen,
allerdings schöne neue Naturholzbretter dafür gekauft.
Vorher waren das uralte zusammengesägte Schrankwände...
 
 
 
 
 Das einzige "Nicht-Kreative", das bleiben durfte:
unsere Getränke und die Tonne mit dem Hundefutter
 
 
Ich hab mir "schwedische" Boxen usw. besorgt und alles schön einsortiert.
Herrlich. Am Anfang hab ich die ganze Zeit die Tür offen gelassen, weils sooo schön aussieht ( hach, zum Glück kennt ihr den Vorher-Zustand nicht).
 
Jetzt gibts zwar noch bissle was im restlichen Haus (Schlafzimmer, Wohnzimmer, Diele oben) umzuräumen, denn da hab ich mein Kreativzeugs bisher untergebracht (oder besser gesagt, dazwischen gestopft).
Das mach ich ja dann fast schon mit links...
 
Ich freu mich, dass ich endlich einen ordentlichen Platz für meinen Kram hab.
Gearbeitet wird nach wie vor am Küchentisch   : )
 
 
Habt noch einen schönen Sonntag und eine gute neue Woche!
 
Angela