Montag, 4. Juni 2018

Mandala am Montag (20)



Loslassen

Das ist etwas, da tu ich mich schwerer.
Weniger auf Menschen bezogen, eher auf Dinge.
Heute habe ich einen Teil meiner Bücher umgeräumt. Ich hab mich riesig gefreut, dass ich endlich in Ruhe anfangen konnte.
Bei uns siehts aber trotzdem noch aus wie auf dem Schlachtfeld. Es stehen noch einige Kartons voll Kram rum, der ja auch irgendwo hin soll.
Es wird noch einiges an Arbeit sein, bis ich es so habe, wie ich es gern hätte.
Einiges muss weg, was mir allerdings oft schwer fällt.
Ich habe fest gestellt, je länger ich schon etwas besitze, desto schwerer fällt es mir dieses Teil loszulassen. Total ätzend ist das.
Ich wünschte, das würde mir leichter fallen.
Auf jeden Fall übe ich mich weiter darin und hoffe besser zu werden.

Das Loslassen von Menschen ist ja auch so eine Sache.
Bei Menschen, die mir nicht gut tun, fällt mir das sehr einfach.

Unsere beiden Kinder sind noch jung.
Sie flüchten noch nicht aus dem Nest ;-)
Aber mein Gefühl sagt mir, wenn es soweit ist, bin ich bereit.

Ich wünsche euch, dass ihr loslassen könnt, was euch nicht gut tut!

Habt eine gute Woche!
Angela


4 Kommentare:

  1. Loslassen kann ich nur sehr schwer oder gar nicht, bei Dingen fällt es mir wiederum total leicht. Schnell ist bei mir irgendwas "Kram" und Kram kann leicht weg.
    An dem Tag als ich Mutter wurde, sah ich auf mein Kind herunter und sagte zu mir selbst: "Du wirst eines Tages ausziehen, mein Kind und eigene Wege gehen." Seit diesem Tag graut mir vor diesem Schritt. Der liebe Gtott hat sich aber was bei der Pubertät gedacht, die er davor plazierte, denn sie macht es leichter, eine gewisse Distanz zwischrn Dir und Deinem Kind zu schaffen und manchmal freut man sich sogar schon auf den Frieden, der dann einkehren wird.
    Nein, ich kann Menschen nicht gut loslassen, andere will ich nicht festhalten, von Gegenständen will ich nicht gefesselt werden.
    Ich habe oft das Gefühl, keine Wurzeln zu haben, die irgendwo verankert sind. Stetigkeit kenne ich nicht, nie gelernt und schnell langweilt mich etwas, auch wenn es/ich erfolgreich ist/bin.
    Ich wünsche Dir noch frohes Einräumen!

    Nana

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    1. Dir sollte nicht vor dem Tag grauen, wenn eines deiner Kinder/beide Kinder ausziehen.
      Ich denke, wenn es denn wirklich soweit ist, solltest du dir gewiss sein, dass DU alles nur Menschen mögliche deinen Kindern mitgegeben hast.
      Ich denke auch, dass die Pupertät eine viel größere Bedeutung für die Eltern-Kind-Beziehung hat, als die meisten Erwachsenen denken.
      Ich hab schon viele Bücher eingeräumt und zwanzig aussortiert :-)
      Ich bleibe dran.
      Angela

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  2. Ich war vorhin schon mal hier, doch dann ging der Akku aus, und der ganze Roman war weg! 😣🤣
    Jetzt in Kurzfassung:
    Ähnlich wie bei Dir, doch ich _muß_ einfach Ordnung haben, sonst macht mir neue Kreativität keinen Spaß. Bei den vielen lagernden Sachen ginge das nicht anders. Bzgl.Menschen, die einem nicht guttun, ja, da ist es einfacher, finde ich auch.
    Und das Loslassen der Tochter ging damals ganz gut, wahrscheinlich weil meine Mutter mit mir auch entsprechend prima umging. Man lernt immer von denen, die man liebt.
    Aber Dein Wunsch ist der beste überhaupt, den man sich denken kann: Sich von allem was nicht guttut, zu trennen, ob nun Dinge, Menschen, Gedanken, Angewohnheiten usw usw 😁

    Liebgruß,
    Tiger
    🐯

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    1. Du hast völlig recht.
      Ich habe nämlich auch festgestellt, dass meine Kreativität viel mehr sprudelt, wenn der Arbeitsplatz und das Material eine Ordnung hat.
      Mir hat das auch geholfen.
      Tigergruß, Angela

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Ich freu mich, dass Du mir schreibst. Danke ; )

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